Geschäfte 2021

Seniorezytig 3 / November 2021

Verband für Seniorenfragen St. Gallen – Appenzell

Seniore-Zytig Ausgabe 3/2021


Delegiertenversammlung vom 25. Okt. 2021 findet nicht statt !

Liebe Delegierte

Am 25. Oktober wollten wir die zweite Delegiertenversammlung des Seniorenrats in entspannter Runde durchführen. Da wir die statutarischen Geschäfte im Frühjahr in schriftlicher Form über die Bühne bringen mussten, hoffte ich für die Herbstsitzung auf eine Zusammenkunft mit Gedankenaustausch und einem gemütlichen Apero aus der Spende von Ida Niederer.

Leider müssen wir dieses Vorhaben ins Jahr 2022 verschieben. «Schuld» bin ich, respektive meine Gesundheit, welche mich zu einer nicht zu verschiebenden Operation zwingt.
Der Vorstand ist der Meinung, dass dieses Vorgehen verantwortbar ist, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass momentan keine wichtigen Probleme zu lösen sind. Ich selbst bedaure, dass damit beide geplanten Delegiertenversammlungen nicht im ordentlichen Rahmen stattfinden konnten.

Ich wünsche Ihnen Gesundheit und eine gute Zeit und hoffe sehr, dass wir uns im nächsten Jahr wieder treffen können.

Mit freundlichen Grüssen
SENIORENRAT
STADT ST. GALLEN
Eugen Fricker, Präsident


Seniore-Zytig 2 / August 2021

Verband für Seniorenfragen St. Gallen – Appenzell

Seniore-Zytig Ausgabe 2/2021

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VBSG-Fahrpläne in gedruckter Form

In letzter Zeit wurde ich verschiedentliche darauf angesprochen. Besonders ältere Personen, die noch «analog unterwegs» sind, sind auf gedruckte Unterlagen angewiesen.

Stimmt es, dass ab Fahrplan-Wechsel im Dezember 2021 auf den gedruckten VBSG-Fahrplan verzichtet wird?

Gerne wüsste ich genaueres über die entsprechenden Absichten, damit ich allenfalls betroffene Personen (hoffentlich) beruhigen kann.

Danke für Ihre Rückmeldung.

Freundliche Grüsse

Walter Schweizer


Sehr geehrter Herr Schweizer

Die Produktionen von gedruckten Fahrplänen durch (die) ÖV-Transportunternehmen im Gebiet des Tarifverbundes Ostwind wird per Dezember 2021 eingestellt (die Verkehrsbetriebe der Städte St. Gallen und Schaffhausen haben dagegen Vorbehalte angemeldet). Die gedruckten Fahrpläne an den Haltestellen werden wie bisher eingesetzt.

Die VBSG haben sich entschieden, trotz des Entscheides des Tarifverbundrates im Ostwind, des veränderten Informationsverhaltens und der sinkenden Nachfrage für gedruckte Fahrpläne unseren Taschenfahrplan auf den Fahrplanwechsel, am 12. Dezember 2021 weiterhin zu drucken. Wir werden aufgrund der gesunkenen Nachfrage allenfalls die Auflage reduzieren.

Diesen Entscheid haben wir allerdings noch nicht mit unserer «bestellenden Behörde», dem Amt für öffentlichen Verkehr (AöV) des Kantons St.Gallen abgesprochen und er erfolgt deshalb vorbehältlich der Genehmigung durch das AöV. Es ist unser Anliegen, den Bedürfnissen unserer älteren Fahrgäste welche noch «analog unterwegs» sind, den gewohnten Service zu bieten.  Zudem bietet unsere Information und Verkaufsstelle VBSG im Parterre des Rathauses wie bisher die persönliche Beratung, Unterstützung und den Verkauf an.

Wir hoffen, dass Sie die betroffenen Personen beruhigen können und danken Ihnen für die Unterstützung unserer älteren Fährgäste.

Freundliche Grüsse

Esther Grossen

Verkehrsbetriebe St.Gallen

GL Assistentin/Kommunikation


Auf den Fahrplanwechsel vom Dezember 2021 steht wie bisher ein Fahrplan in gedruckter Form zur Verfügung. Die Anfrage ist somit positiv erledigt worden!


Tier-Trottis und E-Bikes

Es werden offenbar immer wieder auf dem Trottoir Elektro Roller (Scooter) abgestellt, die eine Gefahr für ältere oder sehbehinderte Personen, Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen und Personen mit Rollator darstellen.

Beispiel: Dieser Scooter war zwar nicht mitten auf dem Trottoir parkiert, aber der hintere Teil schaute doch aufs Trottoir hinaus.

Unsere Abklärungen haben folgendes ergeben:

Die bei Jüngeren beliebten E-Fahrzeuge stellen Sehbehinderte, Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen, Personen mit Rollator usw. immer wieder vor Probleme. Leider werden die Trottis und Bikes nicht immer gemäss der Vorgaben der Stadt und TIER abgestellt. Im Bereich Bruggwaldstrasse / OBVITA ist eine «Abstell-Sperrzone» definiert – im Einvernehmen mit OBVITA.

E-Trottinette und E-Bikes sind ein Angebot der privaten Firma TIER. Meldungen dazu nimmt der Kundendienst von TIER entgegen: stgallentier.app, +41 43 505 14 62. Kann TIER nicht erreicht werden, wenden Sie sich in dringenden Fällen an die Einsatzzentrale der Stadtpolizei St.Gallen  071 224 60 00.


Seniore-Zytig 1 / Mai 2021

Verband für Seniorenfragen St. Gallen – Appenzell

Seniore-Zytig Ausgabe 1/2021


15. Delegiertenversammlung SRSG ist abgesagt!

Auch die fünfzehnte Delegiertenversammlung muss in schriftlicher Form durchgeführt werden

Liebe Delegierte
Sie haben es sicher schon geahnt: auch die Delegiertenversammlung im Frühjahr 2021 kann nicht in der gewohnten Form durchgeführt werden. Der Vorstand hofft jedoch, dass es bis zur Herbst-DV möglich sein wird, sich wieder in grösserer Zahl in Innenräumen zu treffen. Die Durchführung jetzt in der schriftlichen Form ermöglicht uns dann hoffentlich am 25. Oktober mehr Zeit für den gemütlichen Teil.
Der Vorstand hat deshalb beschlossen, dass die Delegiertenversammlung gemäss der COVID-19-Verordnung auf dem schriftlichen Weg durchgeführt wird.


Fünfzehnte Delegiertenversammlung 2021
Geschäfte gemäss den Statuten

  1. Wahl der Stimmenzähler/Stimmenzählerinnen
    Entfällt aufgrund der schriftlichen Abstimmung. Die Präsenz wird aufgrund der schriftlichen Stimmabgabe festgehalten.
  2. Genehmigung des Protokolls der 14. DV in schriftlicher Form von Oktober 2019
    Das Protokoll wurde Ihnen am 16. November 2019 zugestellt und liegt bei.
  3. Jahresbericht 2020
  4. Jahresrechnung 2020
  5. Bericht der Revisoren
  6. Wahl des Präsidenten
    Eugen Fricker fühlt sich alt genug, um nochmals zwei Jahre anzuhängen.
  7. Wahl des Vorstandes
    Die Kollegin und die drei Kollegen (alle in einem der vier Mitgliedervereine) freuen sich ebenfalls auf eine neue Amtsdauer. Es sind dies: Susanna Gächter, Ruedi Hofmänner, Albert Niederberger und Walter Schweizer.
  8. Wahl der Revisoren
    Maria Schauren wurde letztes Jahr gewählt als Ersatz für Ruedi Strupler. Samuel Greuter ist seit Anbeginn dabei und hat seinen Rücktritt auf Ende des Jahres mitgeteilt. Eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für ihn können wir hoffentlich im Oktober wählen.

    Der Vorstand dankt Ihnen für Ihr Verständnis für diese besondere Form der Durchführung der Delegiertenversammlung und freut sich, wenn Sie an der Abstimmung teilnehmen.

Brieffreu(n)de

Briefaustausch zwischen Seniorinnen, Menschen mit Migrationshintergrund oder Schweizerinnen

  1. Ausgangslage
    In der Schweiz leben rund 1,2 Millionen Menschen über 75 Jahre, und jede dritte Person von
    ihnen fühlt sich oft oder manchmal einsam1. Diese Zahl hat aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Isolation rapide zugenommen. Ebenso fühlen sich Menschen mit Migrationshintergrund (Asylsuchende und Migrant*innen) oft einsam und es ist für sie schwierig, aufgrund der Sprachbarriere, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und lokale Freunde zu finden.
  2. Projektbeschrieb
    Die Hauptidee dieses Projekts besteht darin, Seniorinnen in Altersheimen oder auch Zuhause, die gerne Briefe schreiben und den Kontakt mit Menschen suchen, mit Personen mit Migrationhintegrund (Asylsuchende und Migrantinnen) in Kontakt zu bringen, die die lokalen Sprachen lernen oder verbessern wollen. Es würden Paare aus einer Person aus dem Altersheim und einer Person gebildet, die sich gegenseitig regelmässig Briefe in der Lernsprache schreiben würden. Neben den Tandems mit Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen auf der Flucht, öffnen wir das Projekt auch für alle interessierten Personen, die sich einen Generationenaustausch wünschen.
  3. Projektziele
    Eines der Ziele dieses Projekts ist es, Seniorinnen dabei zu helfen, ihre Einsamkeit oder den fehlenden Kontakt zu Menschen außerhalb des Hauses zu überwinden. Seniorinnen, die keine Besuche erhalten oder nur wenig Kontakt zu geliebten Menschen haben, können neue Beziehungen aufbauen, eine Tätigkeit finden, worauf sie sich freuen können, oder einen neuen Sinn in ihrem Leben finden. Das Projekt kann den Senioren und Seniorinnen auch die Gelegenheit bieten, ihre Lebenserfahrungen und Erinnerungen auszutauschen und anderen zu helfen, sich besser in der Gesellschaft zuerechtzufinden.
    Auf der anderen Seite können Personen, die die lokale Sprache lernen, ihre Schreibfähigkeiten und ihren Wortschatz in der Landessprache verbessern. Darüber hinaus würde ihnen dieses Projekt die Möglichkeit bieten, ihre Kultur und Erfahrungen zu teilen und sich an einem sozialen 1 Bundesamt für Statistik (2019) Einsamkeitsgefühl in der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren, nach Migrationsstatus und verschiedenen soziodemografischen Merkmalen. Abgerufen von
    https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/migrationintegration/
    integrationindikatoren/indikatoren/einsamkeitsgefuehl.assetdetail.9186018.html
    Projekt zu beteiligen und den Austausch zu fördern. Sie hätten auch die Möglichkeit, die lokale Kultur durch die Interaktion mit Einheimischen kennenzulernen oder besser zu verstehen. Auch für Einheimische ist das Brieffreundeprojekt eine attraktive Möglichkeit, sich mit der älteren Generation auszutauschen und neue Einblicke und Perspektiven zu erhalten.
  4. Organisation
    a. Die interessierte Person setzt sich entweder selbst oder über einen Mitarbeiterin der Institution mit dem JRK SG in Verbindung (JRK bereitet ein Anmeldeformular vor).
    b. JRK SG verbindet eine Person aus dem Altersheim mit einer Person, die je nach Niveau die Landessprache lernen und die Schreibkompetenzen verbessern möchte. Auch die lokale Bevölkerung darf natürlich am Projekt teilnehmen.
    c. Das JRK sendet Briefmarken sowie Schreibpapier an die teilnehmenden Personen.
    d. Die oder der Briefpartnerin schickt einen Brief an die Seniorin oder an den Senior.
    e. Nach Erhalt des Briefes hat die/der Senior*in zwei Wochen Zeit, um zu antworten und
    einen Brief an ihren Briefpartner zu schicken. Alle Kosten (Porto) werden vom JRK SG für
    beide Seiten übernommen.
    f. Nach dem Austausch der ersten beiden Briefe werden beide Seiten gebeten, der JRK
    Projektleitung zu bestätigen, dass der Kontakt aufgenommen wurde und jede Seite ihren
    ersten Brief erhalten hat.
    g. Falls ein Brief nicht in der vereinbarten Zeit erhalten wurde, sollen sich die Personen an
    das JRK wenden, das versuchen wird, das Problem herauszufinden und zu lösen.
    h. Das JRK fragt in zeitnahen Abständen nach, ob die Brieffreundschaft regelmässig gepflegt wird.
  5. Kontakt
    Projektinitiantin: Freiwillige JRK
    Klara Besuchet, E-Mail: klara.besuchetprotonmail.com
    Jugendrotkreuz: Bianca Ammann, Fachverantworltiche Jugendrotkreuz
    E-Mail: jugendrotkreuzsg-srk.ch Tel: 071 227 99 66 Fax: 071 227 99 69
    Internetseite: https://www.srk-sg.ch/jugendrotkreuz